Die ROSTOCK SEAWOLVES haben ihr erstes Spiel in der StadtHalle Rostock gewonnen. 1.530 Zuschauer feierten einen souveränen 98:71-Kantersieg der Wölfe gegen die EN BASKETS Schwelm. Zum Ende des zweiten Viertels bog das Team von Coach Sebastian Wild auf die Siegerstraße ein und führte in der gesamten zweiten Halbzeit zweistellig. Nach dem dritten Sieg in Folge stehen die Rostocker auf dem zweiten Tabellenplatz. Alle eingesetzten SEAWOLVES-Spieler punkteten, fünf Akteure sammelten mindestens zwölf Punkte. Andre Murillo kam auf 18 Zähler. Bei den Gästen, die sich zum dritten Mal hintereinander geschlagen geben mussten, kam Mathias Perl auf 17 Punkte und vier Korbvorlagen.

ROSTOCK SEAWOLVES gegen EN BASKETS Schwelm 98:71 (45:33)

Die Schlussphase war ein weiterer Beleg dafür, dass Rostock Basketball liebt. 1.530 Zuschauer standen, klatschten und feierten ihre ROSTOCK SEAWOLVES, die gegen Schwelm den höchsten Sieg seit dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB einfahren konnten.

Dabei startete das Wolfsrudel etwas nervös in die Partie und vertendelte anfangs mehrfach den Ball. Schnell führten die Gäste mit 0:4 (2. Min) bzw. 5:11 (5.). Da halfen weder ein Dunk von Ivo Slavchev noch ein sehenswerter Korbleger von Daniel Lopez, um Schwelm die Spielkontrolle zu entreißen. Erst eine Rostocker Auszeit und die Einwechslungen von Sven Hellmann und David Rivers brachten die SEAWOLVES ins Spiel. In der 8. Minute traf Hellmann aus der Mitteldistanz zum 15:13. Die Führung wechselte sodann hin und her und die Zuschauer sahen in dieser Phase einen offenen Schlagabtausch, aus dem die Wölfe mit 23:21 in die Viertelpause gingen.

Foulprobleme der Gäste, knallharte Verteidigungsarbeit, das temporeiche Umschaltspiel der SEAWOLVES und die Korbgefahr von Lopez, Rivers, André Murillo und Matt Hunter verhalfen den Hausherren, ihren Vorsprung bis zur Halbzeit (45:33) zweistellig auszubauen.

Nach dem Seitenwechsel sorgte dann ein 10:2-Lauf für klare Verhältnisse; die SEAWOLVES lagen in der 22. Minute erstmals mit 20 Zählern (55:35) vorn. Zwar konnte Schwelm zu Beginn des Schlussabschnitts nach einem 6:0-Lauf noch einmal auf zehn Punkte verkürzen (73:63, 32. Min), doch die SEAWOLVES ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie blieben aggressiv und waren drauf und dran, erstmals in dieser Saison die 100-Punkte-Marke zu durchbrechen. Letztlich leuchtete ein 98:71-Heimsieg auf der Anzeigetafel, der die SEAWOLVES auf den zweiten Tabellenplatz klettern ließ.

Erneut gewannen die SEAWOLVES das Rebound-Duell deutlich; sie sammelten 37 abprallende Fehlwürfe vom Brett ein, Schwelm kam nur auf 18. Bemerkenswert war auch die Verteidigung der Dreipunktewürfe: So traf Schwelm vier seiner ersten sechs Versuche von jenseits der Dreierlinie, verfehlte danach aber 15 Schüsse in Folge.

„Zunächst möchte ich dem Team mein Kompliment aussprechen. Es kam sehr konzentriert aus der Halbzeitpause. Das war auch der Schlüssel. Trotz der Zwölf-Punkte-Führung zur Halbzeit war es deutlich enger, als es der Halbzeitstand erahnen lässt. Wir waren nach dem ersten Viertel defensiv sehr gut eingestellt und konnten recht dominant agieren, wir haben die Rebounds kontrolliert und so durch Schnellangriffe gepunktet“, sagte Coach Sebastian Wild nach dem Spiel und lobte zugleich die Atmosphäre in der StadtHalle. „Es war eine atemberaubende Stimmung, gerade am Ende. Wir haben uns nach zwei Auswärtsspielen in Folge sehr darauf gefreut, wieder nach Hause zu kommen.“

Die SEAWOLVES gehen am kommenden Wochenende bei den Hertener Löwen auf Korbjagd. Das nächste Heimspiel wird am 7. November um 19:30 Uhr gegen die VfL AstroStars Bochum in der StadtHalle Rostock ausgetragen. Karten gibt es auf www.tickets.seawolves.de und am Vorverkauf in der StadtHalle.

Punkteverteilung pro Viertel (HRO-SCH): 23:21, 22:12, 28:24, 25:14

Ausführliche Statistiken zum Spiel

Punkteverteilung der ROSTOCK SEAWOLVES:

Gulley (6), Hellmann (13), Hunter (17), Lange (5), Lopez (6), Markert (3), Murillo (18), Rivers (12), Slavchev (5), Vogt (13), Winkler (nicht eingesetzt).

Fotos vom Spiel gegen die EN BASKETS Schwelm

Fotos: Tobias Hahn

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